Kanutour in Schweden

 

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Der Grundgedanke, von mir, war, raus aus dem Alltag, rein in eine kurze Zeit ohne Zeitdruck, kein Telefon/Handy, einmal ohne nervige politische Nachrichten, keine Behördengänge und sonstige störende Alltagseinflüsse. Durch Freunde erfuhr ich von der Möglichkeit eines Kanuurlaubes in Schweden. Von diesen Gedanken inspiriert, entschloss sich Thomas auch mitzugehen.

Die Tour fing mit den Planungen im Dezember 2003 an, die eigentliche Reise fand dann im Mai 2005 statt. Wir hatten also genügend Zeit und doch rannte sie uns zum Schluss davon - zumindest ich aber war schneller ...

Bei Rucksackreisen suchten wir uns 2 Touren aus, welche uns Abseits der Zivilisation Ruhe versprachen. Hierbei handelte es sich in der 1. Woche um die Glaskogentour und in der 2. Woche die Jössetour.

Die Kartenausschnitte wurden von mir aus dem offiziellen Kartenmaterial des Kanucenters eingescannt.

Glaskogen:

  Die Glaskogen-Tour beginnt und endet am Kanucenter und führt als Rundtour durch das wunderschöne Naturreservat Glaskogen. Die Länge wird mit              70-110 km angegeben. Sie führt an den Städten Hillringsberg, Kolsjön, Dammarna, Lennungshammar, Ottertorp und Älga vorbei. Der Höhenunterschied ist bei dieser Tour nicht so groß, wenn man die Tour am nördlichen Punkt beginnt.                               8 Landtransporte (Portagen) muss man bewältigen. Das Naturreservat Glaskogen hat eine Größe von ca. 28.000 ha. Es ist nicht so stark mit Häusern bebaut und wurde von mir schon als Wildnislandschaft empfunden. Die Gegend ist sehr bergig und ist von vielen Flüssen, Bächen und Seen durchsetzt. Auch es ein umfassendes Wanderwege. Die vielen, von der Kanuzentrale aufgestellten oder zumindest durch ihre Anregung errichteten Schutzhütten (Unterstände), Feuerstellen und Abfalleimer kommen den Kanuurlaubern zu Gute und sollten auch genutzt werden. Das Wasser ist in allen Seen, Flüssen und Bächen sauber, wurde von uns aber dennoch immer  ca. 10 min abgekocht. Das es gerade im Naturreservat viel an Natur, Pflanzen und Tiere zu sehen gibt brauche ich glaub ich nicht zu erwähnen. Zu den Tieren, welche man hier sehen kann gehört natürlich der Elch, der Biber, mit viel Glück Bären und die vielen See- und Waldvögel. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Kanuzentrale, Klässbol, Lennungshammar und Glava.

Jösse:

 Die Jösse-Tour beginnt im nördlichen Teil des "Finnskogen" und führt an den Städten Lomsen, Mitandersfors, Austmarka und Gunnarskog vorbei. Die Gegend ist gekennzeichnet durch riesige Wälder, durchsetzt mit Seen und Flüssen. Die Länge wird mit ca. 110 km angegeben. Sie führt ein Stückchen durch Norwegen durch. Bei dieser Tour muss man 16 Landtransporte (Portagen) bewältigen, 8 davon ziemlich kurz, ein Teil der 16 Portagen sind sehr anstrengend. Die Jösse-Tour wird von der Kanuzentrale als Sommertour gepriesen. In meinen Augen ist der Teil in Norwegen nicht so schön. Das liegt unter anderen an der massiven Bebauung der Ufer durch die Norweger mit nicht so schönen Häusern wie in Schweden. Auch haben die Norweger in diesem Gebiet in Sachen Sauberkeit und Ordnungssinn nicht den besten Eindruck auf mich gemacht. Die Nutzung mit Motorbooten zerstört auch das Gefühl "ich befinde mich in der Wildnis". Offenes Feuer ist in Norwegen im Wald oder auch am Ufer nicht erlaubt. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Kanuzentrale, Austmarka, Allstakan, Gunnarskog und Ottebol.